Rachel Carson Center for Environment and Society
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Ökologie der Alpen

Geschichte - Gegenwart - Zukunft

18.12.2013 12:00  – 14:00 

Wie kam es, dass sich schweizerische Dörfer mit genossenschaftlicher Weidebewirtschaftung (Commons) trotz mangelnder Ressourcen und widriger Umweltbedingungen über Jahrhunderte hinweg halten konnten, während Nachhaltigkeit für moderne Industriestädte eine schier unbewältigbare Herausforderung darstellt? Was sind die Besonderheiten der „Alpen-Ökologie“ und des gemeinschaftlichen Ressourcen-Managements (common-pool resources)? Wie haben sie sich im Laufe der Jahrhunderte entwickelt? Welche Auswirkungen hatten externe Veränderungen auf diese Systeme? Lassen sich die Erfahrungen aus der Schweiz auf andere Orte übertragen? Können wir aus den historischen Erfahrungen und den sozialwissenschaftlichen Analysen für die Zukunft lernen?

Im Rahmen einer Lunchtime-Veranstaltung diskutiert die Humangeographin Claudia Binder mit den Umwelthistorikern und Carson Fellows Jon Mathieu und Donald Worster. Die Einführung hält RCC-Direktor Christof Mauch. 

12–13:30 Paneldiskussion im RCC Konferenzraum (4. Stock)
13:30 Empfang mit Käse aus der Schweiz (RCC Lobby, 4. Stock)

Prof. Dr. Claudia Binder ist Humangeographin an der LMU. Jahrelang hat sie zusammen mit der Nobelpreisträgerin Elinor Ostrom über das Konzept der Commons geforscht.

Prof. Dr. Jon Mathieu ist Historiker an der Universität Luzern und einer der führenden Forscher zur Agrar- und Umweltgeschichte der Berge. Er ist Gründungsdirektor des "Istituto di Storia delle Alpi" an der Università della Svizzera italiana.

Prof. Dr. Dr. mult. h.c. Donald Worster gilt als der Doyen der Umweltgeschichte in den USA. Er ist Professor emeritus an der University of Kansas und Honorardirektor des Zentrums für Ökologische Geschichte an der Renmin Universität in Peking, China.